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Regiomeisterschaften in Mannheim

Mannheims Sprinter glänzten mit Spitzenzeiten zum Saisonauftakt. Bei den Regio Meisterschaften auf der schnellen Mannheimer Bahn (5./6. Mai) war Michael Manke-Reimers mit seinen Schützlingen sehr zufrieden. Schnellster MTGler war das Sprint Juwel Patrick Domogala bei der männlichen Jugend U 20. Der seit Jahren schnellste Jugendliche in Deutschland stellte im 100 Meter Finale mit 10,56 Sekunden eine Jahresbestzeit auf. Die in der Halle erlittene Verletzung ist auskuriert, die großen Aufgaben können kommen. Zweiter wurde in diesem Rennen sein Vereinskamerad Dennis Herdt mit 10,98 Sekunden. Bei den Männern dominierte MTG Neuzugang Moritz Riekert die Konkurrenz und holte sich in starken 10,73 Sekunden den Titel. Rang zwei belegte Yannick Hoecker mit 10,83 Sekunden vor Fabian Manke-Reimers mit 10,85 Sekunden. Das 4x100 Meter Quartett in der Besetzung Moritz Riekert, Patrick Domogala, Dennis Herdt und Fabian Manke-Reimers setzte mit 40,90 Sekunden ein erstes Ausrufezeichen. „Wir wollen die Teams aus Wattenscheid, Berlin und München ein bisschen ärgern“, richtete Michael Manke-Reimers eine erste Kampfansage an die Konkurrenz. Immer stärker wird Deborah Hufschmidt (MTG), die bereits bei der TSG Heidelberg ihr Sprinttalent erkennen ließ. Im 100 Meter Endlauf der Frauen ließ Hufschmidt nichts anbrennen und gewann den Titel in sehr guten 11,82 Sekunden, deutlich vor ihrer Vereinskameradin Nadine Gonska mit 12,28 Sekunden. Schadlos hielt sich die von Andrej Kedzierski trainierte Gonska im Weitsprung mit Rang eins in 5,72 Meter. „Ich traue Nadine die sechs Meter zu, die Schnelligkeit ist vorhanden“, Kedzierski hofft auf weitere weite Sprünge in den nächsten Wettkämpfen. Nur drei Zentimeter kürzer sprang in diesem gut besetzten Wettbewerb Diana Klukas (TSG Weinheim). Im Dreisprung setzte sich die Weinheimerin mit respektablen 12,44 Meter sicher durch. Einen prima Eindruck hinterließ die 4x100 Meter Staffel der MTG. Nadine Gayer, Nadine Gonska, Johanne Kedzierski und Deborah Hufschmidt sprinteten in starken 47,50 Sekunden souverän auf Rang eins. Beste Diskuswerferin war Bettina Schardt (MTG) mit 45,09 Meter. Bei der weiblichen Jugend U 20 beendete Verena Schuster (SG Walldorf Astoria) mit 1,71 Meter als Siegerin den Hochsprungwettbewerb.Mit diesem Resultat hat sich die Walldorferin für die Deutschen Jugendmeisterschaften in Mönchengladbach qualifiziert, „ich kann es kaum fassen, mein Traum waren die 1,70 Meter und jetzt habe ich es geschafft“. Shanice Craft (MTG), Deutschlands beste Diskuswerferin U 20, ging an diesem Wochenende fremd und gewann das Kugelstoßen überlegen mit 15,46 Meter. Gold gewann Lisa Münzer (MTG) über 100 und 200 Meter in 12,62 bzw. 26,12 Sekunden. Pech hatte Anne-Sophie Huber (LAZ Mosbach-Elztal), die sich im 100 Meter Hürdensprint viel vorgenommen hatte. Ein letzter Probestart auf die erste Hürde wurde ihr zum Verhängnis, eine schwere Muskelverletzung verhinderte den Start, Aufbau ist nun angesagt. In dieser Altersklasse wurde die überragende Weitspringerin in der Hallensaison, Malaika Mihambo (LG Kurpfalz), vermisst. Nach einer Muskelverletzung im Trainingslager baut Trainer Ralf Weber seinen Schützling behutsam auf, „wir werden nichts riskieren, die Saison ist schließlich sehr lange“. Mihambo, die zur Zeit ihre Abi Sportprüfungen absolviert, wird wohl erst in einigen Wochen ihr Saisondebüt geben. Bei der männlichen Jugend U 20 war Stephan Stein (MTG) im Kugelstoßen (16,03 Meter) und Diskuswerfen (44,96 Meter) die Nummer eins. Ebenfalls herausragend waren die Leistungen im Kugelstoßen und Diskuswerfen bei der männlichen Jugend U 18. Im Kugelstoßen siegte der Mannheimer Nils Hollstein mit 15,15 Meter, im Diskuswerfen gewann sein Vereinskamerad Michael Schichta mit 50,16 Meter. Bei der DJK Käfertal-Waldhof wächst mit Jessica-Bianca Wessolly ein großes Läufertalent heran. Die 16-jährige Athletin sorgte mit einem Doppelsieg über 400 (58,55 Sekunden) und 800 Meter (2:21,55 Minuten) für Furore. Ganz stark präsentierte sich an diesem Wochenende auch Petra Heininger von der MTG Mannheim. Mit 12,31 Sekunden über 100 und 25,34 Sekunden über 200 Meter unterbot sie jeweils deutlich die Norm für die Deutschen Jugendmeisterschaften U 18. Ebenfalls zweimal Gold heimste Leonie Rabe (LG Kurpfalz) ein. Im Dreisprung überzeugte sie mit der neuen Bestleistung von 11,65 Meter und im Weitsprung war die Oftersheimerin mit 5,59 Meter ebenfalls die Beste. Im 100 Meter Hürdensprint verfehlte sie mit ausgezeichneten 14,42 Sekunden lediglich um eine Hundertsel Sekunde den Titel. Franziska Haas (MTG), DM Dritte im Hallenfünfkampf, muss sich aufgrund von Rückenproblemen noch ein wenig gedulden. „Werfen ist möglich, Sprinten und Springen geht noch nicht“, hofft Michael Germann auf eine baldige Genesung seiner Top Athletin.

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